Editorial

„Money can’t buy happiness“

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Achim Trude, Gründer der tridion benefits GmbH.

In den vergangenen Jahren hat sich der Arbeitsmarkt drastisch verändert. Das Stellenangebot wächst stetig, jedoch fehlt es zunehmend an qualifizierten Arbeitnehmer*innen. Ebenso hat sich für Arbeitgeber der Umgang mit bestehenden Arbeitnehmer*innen und der mit Talenten stark verändert. Diese Talente und besonders Millennials werden heutzutage nicht in dem Unternehmen in Rente gehen, in dem sie derzeit beschäftigt sind. Ihre Arbeitsplatztreue liegt bei circa zwei bis drei Jahren. Sie leben nach dem Motto: “move up or I am out”. Eine Umfrage des deutschen Marktforschungsinstituts GfK von 2011 zeigt, dass 61,6% der fast tausend Befragten aufgrund von schlechter Bezahlung den Arbeitgeber wechseln würden. Weitere Gründe wären ein ausgewogeneres Arbeitsklima, ein kürzerer Arbeitsweg, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten und eine bessere Work-Life Balance.

Dementsprechend gibt es mehrere Faktoren, die die Fähigkeit von Unternehmen, ihre talentiertesten Mitarbeiter*innen zu halten, beeinträchtigen. Denn Arbeitnehmer*innen sind heutzutage zuversichtlicher mit ihren Fähigkeiten auch anderswo eine Beschäftigung zu finden. Diese Einstellung ist auf das vielfältige Angebot und den einfachen Zugang zu Plattformen wie LinkedIn und Xing zurück zu führen. Gelegenheiten für den Arbeitgeberwechsel sind passiv oder pro-aktiv verfügbar. Headhunter nehmen beispielsweise auf den oben genannten Plattformen ganz einfach Kontakt zu Talenten auf, um diese abzuwerben.

Zusätzlich trägt der demographische Wandel dazu bei, dass Arbeitnehmer*innen im Alter immer weniger finanzielle Absicherung geboten wird. Um jetzt als Unternehmen Talente auf sich aufmerksam zu machen und Mitarbeiter*innen an sich zu binden, reicht ein überdurchschnittliches Gehalt allein nicht mehr aus. Die Lösung sind ganzheitliche Benefitangebote. Darunter versteht sich die transparente Beratung und Verwaltung von Sozialleistungen, von der betrieblichen Altersvorsorge über die Krankenversicherung bis hin zu Jobbike, Sabbatical und mehr.

Studien beweisen weiterhin, dass der wohldosierte Einsatz von Homeoffice, eine positive Auswirkung auf die Mitarbeitermotivation hat und ähnlich anerkennend wirkt, wie eine Gehaltserhöhung. Doch um Arbeitnehmer*innen diese Vorteile anbieten zu können, bedarf es meist eines hohen bürokratischen Aufwands seitens der HR-Abteilungen.

Für Unternehmen geht es also nicht nur darum, monetäre Anreize für Arbeitnehmer*innen zu schaffen, sondern über den Tellerrand hinaus für deren Zufriedenheit zu sorgen.

Benefits, In-Office Angebote, sowie der moralische Kompass einer Firma entscheiden letztendlich darüber, wie attraktiv eine Firma ist und ob sich Arbeitnehmer*innen für ein Unternehmen entscheiden oder ein Jobangebot ausschlagen.

Es gibt bereits Anbieter, die Arbeitgeber*innen hierbei unterstützen und eine Plattform zur Verwaltung von Sozialleistungen und Mitarbeiterbenefits bereitstellen. Die oben aufgeführten Fakten zeigen, dass es Sinn macht hier entsprechende Beratung einzuholen und für ein wachsendes Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zu sorgen.

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