Vorwort
Milène bereichert unser Team Bendesk bereits seit Mitte 2020 in verschiedenen Positionen. Derzeit ist sie verantwortlich für den Bereich Office Management bei Bendesk, welches auch das Datenschutzmanagement und die vorbereitende Buchhaltung abdeckt. Als Mutter von zwei Töchtern erzählt sie, wie sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bewältigt und möchte potenzielle Bewerbende mit Kindern zur Bewerbung ermutigen. Das Interview wurde im Januar 2023 aufgenommen. Wir bedanken uns an dieser Stelle im besonderen Maße bei Milène für die detailreichen Einblicke in ihre Rolle und ihren Alltag sowie für ihre Transparenz und Offenheit!

Milène, stelle dich bitte kurz vor. Wer bist du und welche Aufgaben erledigst du bei Bendesk?
,,Sehr gern, also mein Name ist Milène. Ich gehöre schon zum “älteren Semester” und bin aktuell 43 Jahre alt, bin Mama von zwei Töchtern: die sind 7 und 8 Jahre alt und jetzt schon etwas länger als zweieinhalb Jahre bei Bendesk. Angefangen habe ich damals im Team Kundenservice, was für mich persönlich ein sehr guter Start war, um sehr viel Einblick in die Materie, in das Produkt Bendesk zu erhalten und zu wissen was dahinter steckt. Nach einem Jahr im Team Kundenservice habe ich intern zum Office Management gewechselt und diesen Bereich aufgebaut. Mittlerweile gehört auch die vorbereitende Buchhaltung und das Datenschutzmanagement dazu.“
Wie sieht bei dir ein typischer Arbeitsalltag aus? Mit welchen Fachabteilungen arbeitest du häufig zusammen?
,,Den typischen Arbeitsalltag gibt es nicht und das ist auch genau das, warum ich den Job so liebe. Das macht es nämlich für mich sehr spannend und abwechslungsreich. Grundsätzlich arbeite ich in Teilzeit, bedeutet 22 Stunden die Woche von Montag bis Donnerstag, aber – klar – kann es auch immer mal ein bisschen mehr werden oder es kann etwas dazwischen kommen. Das fordert natürlich ein bisschen Flexibilität und das finde ich überhaupt nicht schlimm. Dafür hat man auf der anderen Seite ja auch viele Freiheiten bei Bendesk.
Seitdem ich die vorbereitende Buchhaltung übernommen habe, arbeite ich eigentlich mit jedem aus dem Team zusammen, weil es immer wieder Rückfragen gibt und ich somit mit allen kommuniziere. Die meisten Überschneidungen habe ich aber mit meiner lieben Denise – unsere Leiterin HR – und natürlich – klar – mit Achim, unserem Geschäftsführer -, weil ich mit ihm viel zu besprechen und abzuklären habe.“
Deine Aufgaben sind sehr vielfältig: Gibt es denn etwas, was dir am meisten Spaß macht?
“Ja…. was macht mir am meisten Spaß? Den größten Spaßfaktor habe ich natürlich bei der Organisation von unseren internen Feiern, die sehr schön sind. Und ich mag es halt, wenn man nach aller Organisation ein Ergebnis sieht. Wo auch alle daran teilhaben können und alle auch Spaß dran haben. Aber ebenso Spaß macht es mir, z.B. im Bereich Buchhaltung, wenn man etwas verändern kann, wenn man etwas optimieren kann, wenn mir neue Herausforderungen gestellt werden. Das finde ich sehr spannend. “
Warum hast du dich für einen Teilzeitjob bei Bendesk entschieden? Was war dir wichtig?
“Ich habe gemerkt – seitdem ich Mutter von zwei Kindern und einem Hund bin – ist es enorm schwierig einen Job zu finden, der beides vereinbaren lässt. Das muss ich einfach so sagen – es ist schwierig einen Job zu finden, der beides in Einklang bringen lässt, ohne dass einer der beiden Teile darunter leidet. Bei Bendesk hatte ich eigentlich nie das Gefühl, dass meine Kinder für den Job zurückstecken müssen oder der Job für die Kinder zurückstecken muss und das gibt mir persönlich enorm viel Lebensqualität. Ich habe weniger Stress, weil ich immer denke: ‘Am Ende wird alles gut. Ich werde allen gerecht und ich schaffe das auch.’. Und das ist enorm wichtig für mich bei einem Arbeitgeber.”
Was für Herausforderungen empfindest du? Wie konnten wir dich bisher dabei unterstützen?
“In vielen Familien ist es so, dass der Vater oftmals Vollzeit berufstätig ist und vieles mit den Kindern an der Mutter hängen bleibt, ganz klar. Ich hatte vor Bendesk natürlich auch schon andere Jobs und da war es wirklich ein übler Spagat mit Schmerzen und allem drum und dran zwischen Beruf und Familie. Mittlerweile muss ich sagen ja es ist kein Spagat, sondern vielleicht ein kleines Grätschen, aber es ist alles wirklich ohne Probleme zu lösen. Wir haben zwei verdammt schwere Jahre mit der Corona-Pandemie hinter uns, was definitiv vieles an Herausforderungen (z.B. Home Schooling) gebracht hat.
Ich will mich auch nicht davon lösen: Dass nicht immer alles perfekt klappt, ist klar, aber es hat Dank Bendesk tatsächlich immer funktioniert. Es war absolut schwer zwischen Homeschooling, E-Mails hier und da, eigene Termine, das alles zu managen, aber ich denke schon, dass man durch Selbstdisziplin, durch eigene Organisationen und nicht zuletzt durch das megagroße Verständnis von Kolleginnen und Vorgesetzten das echt super gehandelt bekommt. Klar, ist man irgendwann am Abend platt, aber das ist ein verdammt gutes Gefühl.
Ich fühle mich, seitdem ich bei Bendesk bin, immer unterstützt und ich habe bisher immer größtes Verständnis und Entgegenkommen erhalten – von allen Teammitgliedern und Vorgesetzten. Sei es eben spontanes Home Schooling, sei es Krankheit, sei es schulfreie Tage, wo ich die Kinder auch mal eben mit ins Büro nehmen kann. Ich hatte immer das Gefühl, alle stehen hinter mir, haben Verständnis, sind auch lieb zu unseren Mädels. Man muss einfach offen und ehrlich kommunizieren z.B. bei einem zu erwartenden schulfreien Arbeitstag zu fragen: Darf ich Home Office machen oder darf ich die Kinder mitbringen? Und dann findet man immer eine Lösung.”
Was schätzt du am meisten an deinem aktuellen Job?
,,Ich fühle mich super unterstützt und auch sehr gut aufgehoben, denn bisher zumindest, hatte ich immer die Möglichkeit auf unvorhergesehene Umstände (z.B. Kind krank) schnell und flexibel reagieren zu können. Wichtig ist einfach die Kommunikation: Es gibt immer Mal wieder Meetings zum Beispiel, an denen ich teilnehmen muss, weil es nicht anders geht, aber auch dafür wird dann eine Lösung gefunden.
Ich finde es Wahnsinn, dass ich die Möglichkeit habe, flexibel arbeiten zu können. Falls Vormittags auf einmal Holland in Not ist und ich einen Arzttermin für die Kinder wahrnehmen muss, hole ich die Stunden einfach nachmittags nach. Es ist nicht so, dass die Stunden dann weg sind, sondern ich habe die Möglichkeit sie zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen und das ist einfach super. Das erleichtert es!”
Was würdest du denn potenziellen Bewerbern noch mit auf den Weg geben wollen?
,,Wie ich eingangs schon mal gesagt habe: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es super super schwer ist, Arbeitgeber zu finden, wenn du Mutter bist und nur in Teilzeit arbeiten möchtest. Man hat bei vielen einen Stempel auf der Stirn: ‘Die macht immer Kind krank, muss zum Kindergarten und dann muss sie dies, muss sie das.’. Mit so einem Stempel wird man nicht mehr als vollwertige Arbeitskraft gesehen, sondern du bist eigentlich nur die Mutti, die sich hin und wieder mal im Büro blicken lässt, wenn mit ihren Kindern alles OK ist. Dem ist ja definitiv nicht so!
Es gibt viele Mütter, die gerne arbeiten möchten und daher würde ich potenziellen Bewerbern raten: Achtet wirklich bei Arbeitgebern darauf, ob sie es ernst meinen, wenn Sie sagen: Ihr könnt Familie und Beruf in Einklang bringen, ohne dass eine der beiden Seiten darunter leiden muss. Und lasst euch bitte nie von Arbeitgebern sagen, dass der Job wichtiger als euer Kind bzw. eure Kinder ist – das ist nicht so und wurde mir von alten Arbeitgebern tatsächlich auch schon mal gesagt – ich finde das geht gar nicht. Gesundheit und Kinder bzw. Familie sollten in meinen Augen immer an erster Stelle stehen. Über alles andere kann man reden und Lösungen finden – und das ist definitiv bei Bendesk gegeben.”
Welche Informationen zum Job bzw. zur Position würdest du gerne noch teilen wollen?
,,Ja, zum Thema Urlaub ist es mir wichtig etwas zu erwähnen, denn den muss man ja nicht nur als arbeitende Mutti irgendwann mal haben: Das finde ich ist bei uns (Bendesk) nämlich richtig toll organisiert und handelbar. Natürlich muss man sich um eine Vertretung kümmern, man sollte eine anständige Urlaubsübergabe machen: also man sollte kommunizieren, aber wenn man diese Punkte – und das ist wirklich nicht viel – einhält, dann hat man auch echt Zeit zur Erholung. Man kann den Kopf einfach mal abzuschalten, denn es gibt wirklich wunderbare Kolleg:innen, denen man eine Vertretung anvertrauen kann. Dann kann man guten Gewissens auch in den Urlaub fahren. Auch bei geplanter Krankheit (z.B. wegen einer Operation) kann man sich wirklich gut darauf vorbereiten, eine Vertretung einarbeiten und dann läuft alles. Das ist alles möglich und man braucht nicht irgendwo liegen und sich Gedanken machen: ‘Oh Mist, ich muss meine E-Mails lesen,’. – Nein, da ist dann auch wirklich das Verständnis bei allen da .“